BeGAbtentag Journalismus

Am 25. und 26. November besuchte uns die ehemalige Schülerin des BGA und Journalistin Maren Budahn. In Form zweier Begabtentage brachte sie uns den Berufsbereich „Journalismus“ näher und im Rahmen einer praktischen Arbeit durften wir uns selbst an einer Reportage versuchen.

Am 1. Tag gab es erstmal eine kleine Vorstellungsrunde und Frau Budahn erläuterte uns ihren Werdegang und was man als Journalistin im Alltag so macht.

Dabei lernten wir zum Beispiel, dass Journalismus ganz wichtig für die Demokratie ist. Um diesen Beruf ausüben zu können, muss man Journalismus studieren und eine Ausbildung zu einem bestimmten Themenbereich absolvieren. Einige Praktika würden auch immer einen guten Eindruck hinterlassen. Die Hauptaufgaben dabei sind die Menschen zu informieren und die Konzepte zu hinterfragen.

 Sie selber hat bei verschiedensten Medien gearbeitet, wie „Fokus online“, das „People Magazin“ oder die „Bild“, und erklärt ihren Beruf kurz und knapp mit „Ich erzähle die Geschichten hinter den Break News“. Außerdem erzählte sie uns, dass sie bei der Flüchtlingskrise 2015 nach Litauen gereist ist, um Hilfsorganisationen und Flüchtlinge zu interviewen.

An diesem Tag ging es weiter mit der Frage: „Wie erkenne ich Fake News?“, wozu wir eine Checkliste zur Bewertung von Internetquellen bekamen und eigene Tipps formulieren sollten. Beispielsweise müsse man auf das Impressum einer Internetseite schauen, ob diese seriös erscheint oder nicht.

Wir besprachen noch kurz die Darstellungsformen, bis es dann ans eigene Schreiben ging. Nun schrieben wir eine eigene Reportage, wozu wir im Internet zu einem Thema, welches wir uns aussuchen durften, recherchieren sollten.

Am 2. Tag hatten wir die Möglichkeit unsere Reportagen zu präsentieren.

Hier sind ein paar Auszüge von unseren Reportagen:

„Sollte Großbritanniens Wohlergehen wirklich ein Ende bevorstehen? Über die Zukunft gibt es verschiedene Ansichten. Die Wirtschaft soll aufblühen, der Pendel soll zur Ruhe kommen. Das Land soll zu einem starken Land heranwachsen. Und doch sind es nur Vermutungen, von Menschen aufgestellt, die an eine bessere Zukunft glauben und auf sie hoffen.

Was klar ist, ist das Großbritannien jetzt schon in einer Zwickmühle steckt. Politiker versprechen eine bessere Zukunft und die Gegenwart sieht etwas anders aus. Also wie wird die Zukunft aussehen?“ – Reportage „Der Brexit-Großbritanniens Untergang?“ von Maria Schnietz

„Die Fischereiindustrie ist, wie schon im Namen genannt wird, die Industrie rund um die Fischerei, die dafür sorgt, dass du und ich bequem zum Supermarkt laufen und uns fast jede Fischart für wenig Geld kaufen können. Seit ein paar Jahren kämpft diese Industrie allerdings mit einer Überfischung oder wie sie die Environmental Justice Foundation nennt „maßlose Plünderung unseres Ozeans“. Dabei gelten laut WWF 33% der kommerziell genutzten Fischbestände als überfischt und 60% als maximal genutzt.“ - Reportage „Die Lügen hinter der Fischerei Industrie – Woher kommt der Fisch aus unseren Regalen wirklich? “von Katrina Schweer

Zuletzt beschäftigten wir uns mit dem Thema „Social Media“ und erstellten eine Vorlage, wie wir unseren Beitrag zur Reportage gestalten würden, um das Interesse der Viewer zu erwecken. Dabei lernten wir, dass Instagram Hashtags beim Finden von möglichen Interviewpartnern helfen können. Wenn man, z.B. eine Reportage über Fußball schreiben will und bei Instagram nachschaut, welche Personen dem Hashtag Fußball folgen, weiß man dann, wer sich dafür interessiert und wen man interviewen kann.

Als Fazit kann ich sagen, dass mir der Workshop sehr viel Spaß gemacht hat. Vor allem die Reportage zu schreiben hat mir sehr gut gefallen, da sie es mir ermöglicht hat, in die Rolle eines Journalisten zu schlüpfen. Die nähere Auseinandersetzung mit einem Thema hat mir ebenfalls sehr gut gefallen und mich neugieriger werden lassen. Die Offenheit im Kurs war auch sehr bemerkenswert und hat das Arbeitsklima sehr angenehm gemacht. Ich beende diesen Artikel mit einem Zitat von Albert Einstein und wünsche allen eine besinnliche Vorweihnachtszeit: „Wichtig ist, dass man nie aufhört zu fragen.“

Bild: N. Godefroid
Text: Katrina Schweer

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