Journalistisches Schreiben – Workshop Teil 2: Ein Fernsehbericht über das BGA (1.10.2016)

Der Fernseher läuft, eine unsichtbare Stimme erklärt, wie Angela Merkel die englische Präsidentin besucht, ein kleiner Film fasst die Worte in Bilder. Doch wie viel Arbeit steckt eigentlich hinter so einer Nachricht, einem Bericht oder einer Reportage?

 

Maren Christoffer, freie Journalistin und ehemalige BGA-Schülerin, gab am vergangenen Freitag, den 30.09.2016 und zweitem Tag des Workshops „Journalistisches Schreiben“ ab 09:00 Uhr wieder ihr Wissen an begabte Schülerinnen und Schüler ihrer alten Schule weiter. Diesmal drehte sich alles um das Thema „Fernsehbeiträge“.

Angefangen haben die Jugendlichen mit einer kleinen Wiederholung der einzelnen Bereiche im Journalismus, die auch in den Nachrichtensendungen wie die „Tagesschau“, die „Aktuelle Stunde“ oder dem „Heutejournal“ eine wichtige Rolle spielen. Anschließend besprachen sie die Vorbereitungen für einen Nachrichtendreh. So erfuhren die Schüler, dass ein Film, der ca. 2 – 3 Minuten umfasst, ca. 2000€ kostet, da einmal der Reporter, aber auch die Kameramänner und andere Mitwirkende bezahlt werden müssen. Damit ein Dreh dann auch funktioniert, erstellt man zuerst ein „Treatment“, einen Steckbrief des Films, in dem Aufbau, Bilder, Ausrüstung, … aufgelistet werden.

Hierzu zeigte Frau Christoffer ihren Schülern eines ihrer eigenen Treatments, welches für einen Bericht über „Kangalfische“, auch bekannt als „Knabberfische“, bestimmt ist. Anhand dieser Vorlage erstellten die Gymnasiasten dann ihren eigenen Film-Steckbrief zu einem Thema rund um das BGA. In Gruppen schrieben sie erst, besprachen sich noch kurz mit der Expertin und liefen durch die ganze Schule, um Bilder für ihren Beitrag einzusammeln. Dazu gehörten kleine Filme, die erst hinterher vertont werden, kleine Interviews und eine kurze Zusammenfassung des Berichts. Diesen Teil nennt man Aufsager.

Eine Gruppe wollte über das Selbstlernzentrum (SLZ) erzählen, eine andere über das Besondere einer Europaschule am Beispiel ihres Gymnasiums, das sich 2012 dafür qualifizierte.

Als alle ihre Filmteile auf einer Kamera oder einem Handy gespeichert hatten, setzten sich die einzelnen Gruppen noch einmal zusammen, um einen Sprechtext zu verfassen, dem jeweils Bilder zugeordnet werden sollten.

Danach lud Frau Christoffer die Rohstoffe des Beitrags auf ihren Laptop, der über ein Programm zum Zusammenschneiden von Filmen verfügt. Um ihre lautlosen Bilder zu vertonen, sprach jede Gruppe anschließend den selbst ausgedachten Text, der mit den passenden Filmteilen verbunden wurde, in ein Aufnahmegerät.

Den fertigen Beitrag, den sich die Schüler am Ende des Workshops ansahen, handelte vom Sanitätsdienst des Gymnasiums und sah sehr professionell aus.

Als Auszeichnung und Bestätigung der Teilnahme am Workshop überreichte Frau Godefroid (Verantwortliche für die BeGAbtentage) den Jugendlichen ein Zertifikat.

Mir hat der Workshop sehr viel Spaß gemacht, da ich es toll finde, einen Einblick in solch spannende und vielfältige Berufe bekommen zu dürfen.

 

Von Melina Heimowski (7c)

 

Bild: N. Godefroid

Den Bericht des AK können Sie hier nachlesen.

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