BeGAbtentag zum nachhaltigen Bauen

Zu Beginn möchte ich mich kurz vorstellen: Ich bin Katrina Schweer, Schülerin der Q1 und mir wurde die Ehre zu teil an einem Workshop ähnlichen Projekt des Fraunhofer Instituts teilzunehmen.

Am 27. Oktober besuchten uns zwei Mitarbeiter des Fraunhofer Instituts, welches sich primär mit zukunftsrelevanten Schlüsseltechnologien befasst.

Unser Hauptthema an diesem Tag spezifizierte sich allerdings auf das nachhaltige Bauen. Dass es sich dabei um reale und auch teilweise lokale „Fälle“ handelt, wussten wir zu dem Zeitpunkt noch nicht.

Um kurz vor neun trudelten wir Schüler und Schülerinnen so langsam im Raum 1.09 ein. Es folgte eine Begrüßung der zwei Mitarbeiter, die sich selbst vorstellten als Pierre Krisam und Britta Puyn, allerdings auch das Fraunhofer Institut, welches verschiedene Standorte in ganz Deutschland und sogar im Ausland hat. Wie schon erwähnt befasst sich dieses Institut hauptsächlich mit der Entwicklung nachhaltiger Technologien.

Auch ein Mitarbeiter der altenaer Stadtwerke, Herr Bergelt, und Herr Haupt von der altenaer Baugesellschaft richteten einige Worte an uns und waren den ganzen Tag als Unterstützung vor Ort.

Nach der Begrüßung begann dann die 1. Gruppenphase, in der wir Schüler*innen in Gruppen eingeteilt wurden, welche jeweils für einen großen Baustein beim nachhaltigen Bauen stehen, wie Wärme, Strom oder auch Speicherung und Sanierung.

In dieser Phase beschäftigten wir uns also mit verschiedenen Systemen, die für den jeweiligen Baustein relevant waren. Ich gehörte zum Beispiel der Gruppe für Strom an, in der wir uns mit Photovoltaik, Elektroautos und Stationären Brennstoffzellen befassten.

Nach einer kurzen Pause ging es dann weiter mit der 2. Gruppenphase, wobei wir erneut in verschiedene Gruppen aufgeteilt wurden, so dass es in jeder Gruppe einen „Experten“ für einen Fachbereich gab. Jede Gruppe bekam ein Quartier, ein Wohngebiet mit verschiedenen Voraussetzungen, welches klimafreundlicher gestaltet werden sollte. Bei diesen Quartieren handelte es sich tatsächlich um reale Wohngebiete und eines von diesen war überraschenderweise ein denkmalgeschütztes Quartier am Knerling, wobei die Schwierigkeit im Denkmalschutz lag, den man natürlich berücksichtigen musste.

Mithilfe von Techniken, wie Wärmepumpen (Erd oder Luft), PV (Photovoltaik), Solarthermik und Stromspeicher, aber auch eher simplere Methoden, wie Dämmungen, Wärmeschutzfenstern, wasserführende Kamine oder Fußbodenheizungen, sollten wir ein möglichst klimafreundliches Konzept zu den jeweiligen Quartieren entwickeln. Dabei leisteten Pierre und Britta – wir hatten uns schnell aufs Du geeinigt -, aber auch Herr Bergelt und Herr Haupt Hilfestellung.

Zuletzt präsentierten alle Gruppen ihre Ergebnisse und wir ließen den Tag mit einer Q&A-Runde während des Pizza-essens ausklingen.

Zum Schluss möchte ich mich einmal bei allen Beteiligten für diesen interessanten und informativen Tag bedanken, der mich persönlich weiter gebracht hat und noch einmal verdeutlicht hat, dass der Klimawandel trotz der vielen anderen Krisen präsent ist und uns alle betrifft. Ich fand generell sehr toll, dass nach unserer Meinung, der Meinung von Schüler und Schülerinnen, gefragt wurde und diese respektiert wurde, denn dies ist leider nicht immer selbstverständlich. Wenn euch dieser Themenbereich interessiert und ihr an dieser Veranstaltung nicht teilnehmen konntet, dann schaut doch auf der Internetseite des Fraunhofer Instituts unter www.fraunhofer.de nach. Insgesamt würde ich den Tag also als vollen Erfolg betiteln, der uns gelehrt hat, wie wichtig Nachhaltigkeit ist, aber wie schwer es auch ist, diese umzusetzen.

Text: Katrina Schweer (Q1)

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