Abiturienten starten durch (14.06.2015)

Burggymnasium entlässt 67 Abiturientinnen und Abiturienten ins Leben

In 20 Jahren wollen sie wiederkommen zu ihrer ehemaligen Bildungsstätte. Das haben sich die 67 Abiturientinnen und Abiturienten fest vorgenommen. Foto: Hornemann
In 20 Jahren wollen sie wiederkommen zu ihrer ehemaligen Bildungsstätte. Das haben sich die 67 Abiturientinnen und Abiturienten fest vorgenommen.
Foto: Hornemann
 

Altena - Es war eine fröhliche und mit Überraschungen gespickte Entlassfeier für den Abiturjahrgang 2015: 67 junge Frauen und Männer bekamen am Samstag, 13. Juni, ihr Reifezeugnis in der zentralen Raumgruppe des Burggymnasiums ausgehändigt. Verabschiedet haben sich die Schüler mit einem speziellen Motto: „Jetzt beginnt unsere Primetime!“

 

Das lahme samstagabendliche Fernsehprogramm meinen die jungen Leute damit nicht. Sie haben es ohnehin verpasst, denn am Abend wurde der schulische Erfolg gebührend gefeiert. Es geht ein bedeutender Lebensabschnitt zu Ende: Einer, der mit spaßigen Lehrer-Karikaturen, Whatsapp-Konferenzen, Frust und Freude verbunden war, wie die Jahrgangssprecherinnen Kira Bastian und Franziska Hollstein zurückblickten. Mit dem Blick die Zukunft war ein Wunsch verbunden: „Lasst uns in 20 Jahren sehen, was aus uns geworden ist!“

Willkommen werden sie sein an ihrer alten Schule. Das haben die Jahrgangsstufenleiter Henning Siewert und Thomas Siebert ihren Schülern versprochen. Gern erinnern sie sich an diese Schüler zurück, die mit Humor und Ehrgeiz an das Projekt Abitur herangegangen waren. „Einige von Euch haben uns überrascht!“ gab das Pädagogen-Duo zu. Das galt für schulische Leistungen, wie auch für den Versuch, einen Baum mit bloßer Faust zu fällen. Die Naturgesetze aushebeln - das kann dieser Jahrgang aber (noch) nicht.

Schulleiter Hans-Ulrich Holtkemper ermutigte den Entlassjahrgang, sich auszuprobieren. „Nehmt Euch Zeit!“ riet er den Schülern im Aufbruch. „Zeit zum Arbeiten, Zeit zum Leben, Zeit zum Träumen.“

Die globalisierte Welt, dank Smartphone rund um die Uhr in der Hosentasche, biete viele Möglichkeiten. „Es ist aber nicht gut, von Allem wenig zu wissen. Von Wenigem alles zu wissen ist bereichernder!“ gab er den jungen Leuten mit auf den Weg.

Die Beschleunigung sei ein typisches Merkmal der Epoche. Das Leben erscheine kürzer, die Lebensläufe aber werden länger. Überall dabei zu sein und nirgendwo zu Hause scheine zwar im Trend zu liegen. Ob das aber erstrebenswert sei? Gleichzeitig alles haben und leisten zu wollen fresse den Menschen auf. „Sie haben jetzt Zeit und Zeit zu haben bedeutet, die Gegenwart bewusst zu erleben.“

Zeit für Genuss war während der Entlassfeier natürlich eingeplant: Der Vokalpraxiskurs der Oberstufe präsentierte eine wunderbare Auswahl seines gesanglichen Könnens. Unterstützung aus diesem Kreis holte sich Lehrer Sebastian Jung, der die Abiturienten einst in der Unterstufe unterrichtet hatte und mit der Interpretation von „My heart will go on“ nun eine alte Wettschuld einlöste. Die Jahrgangsstufenleiter und Holtkemper schritten anschließend zur Tat und überreichten Zeugnisse und Rosen.   ‘ Lokalseite 2.

Text und Foto: Ina Hornemann

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