Schüler am BGA für Rückkehr zu G 9 (12.02.2018)

Mehr als 70 junge Leute aus allen Klassen und Stufen gehören dem Schülerrat des Burggymnasiums, BGA, an. Sie trafen sich kürzlich zu einer Sitzung und gaben der Schülervertretung, SV, erstmals eine eigene Satzung.

Altena - Die zweite Schülerratssitzung in diesem Schuljahr fand am Freitag am Burggymnasium statt. Dazu hatte die Schülervertretung alle Klassensprecher sowie Jahrgangsstufensprecher und deren Stellvertreter eingeladen.

Das aus 71 Mitgliedern bestehende Gremium ist das höchste Organ der Schülerschaft des BGAs und berät regelmäßig über aktuelle Neuerungen und Pläne. Konkret standen diesmal die Themen „G8 oder G9“, das Programm „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ und die Verabschiedung einer eigenen SV-Satzung im Vordergrund.

 

Die Meinung der Schülervertreter zur Dauer der Gymnasialzeit war eindeutig: Eine große Mehrheit setzt sich für die Verlängerung der Schulzeit auf neun Jahre (G9) ein. Insbesondere in der Oberstufe hat die Arbeitsbelastung der Schüler stark zugenommen und die langen Unterrichtszeiten bis teilweise zur zehnten Stunde erschwert ihnen ein Engagement außerhalb der Schule. So sei es zum Beispiel schwierig, sportlichen Aktivitäten in Vereinen während der Klausurphasen nachzugehen, argumentierten einige. Andere sahen einen Vorteil des „verkürzten“ Abiturs darin, dass man sich nach dem Schulstress mit durchschnittlich 18 Jahren ein freies Reisejahr nehmen oder als FSJler ein Freiwilliges Soziales Jahr in einer sozialen Einrichtung absolvieren könne.

Unter dem zweiten Punkt der Tagesordnung informierte das Schülersprecherteam um Daniel P. Schulte und Stella Trapmann über das bundesweit angebotene Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Die SV sieht hier die Möglichkeit, neben dem Thema Rassismus auch weitere soziale Themen in den Fokus der Schüler zu rücken und einen Beitrag zur politischen Willensbildung am BGA zu leisten.

 

Schülersprecher Daniel P. Schulte dazu: „Dieses Projekt bietet einen hervorragenden Rahmen, um Rassismus im Schulalltag entgegenzuwirken, als Schulgemeinde zusammenzurücken, und weitere Initiativen zu starten.“

Der versammelte Schülerrat stimmte einer Bewerbung um Aufnahme in das Programm mit großer Mehrheit zu, sodass demnächst Unterschriftenlisten ausgelegt werden können, in die sich alle am Schulleben Beteiligten eintragen können. Bei 70 Prozent Zustimmung wird die SV mit den zuständigen Lehrern ein konkretes Konzept ausarbeiten, das zusammen mit den Unterschriften bei der Bundeskoordination eingereicht wird.

Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die Verabschiedung der neuen Satzung der SV. Sie wurde zusammen mit der Schulleitung entwickelt und umfasst wichtige Regelungen zu den einzelnen Organen der SV. Es ist das erste Mal, dass sich die Schülervertretung des Burggymnasiums eine eigene Satzung gibt, die die rechtlichen Rahmenbedingungen der Arbeit der SV zusammenfasst. Er hoffe, dass davon auch die nächsten Generationen an Schülern profitieren können, sagte Schülersprecher Daniel P. Schulte.

93 Anmeldungen für Klasse 5

In der vergangenen Woche wurden am Burggymnasium die Anmeldungen für die fünften Klassen des Schuljahrs 2019/2020 entgegengenommen. Genau 93 Jungen und Mädchen werden nach bisherigem Stand von der Grundschule aufs BGA wechseln. Das wären weniger als in den vergangenen Jahren, in denen stets vier Eingangsklassen mit über 100 Schülern gebildet werden konnten. Weitere Anmeldungen können bis Ende nächster Woche erfolgen.

Bild und Text: Viviane Heyn (EF)
Quelle: https://www.come-on.de/lennetal/altena/schueler-burggymnasium-altena-rueckkehr-schuelerratssitzung-9607959.html (vom 12.02.2018)

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