BGA feierte Europatag erstmalig begleitet durch Ungarnaustausch

Am Dienstag, 13.05.2025, feierte das Burggymnasium seinen jährlichen Europatag. Die Schüler*innen der Stufen 5 bis EF und ihre ungarischen Gäste konnten durch eine Rallye, Exkursionen und viele weitere Projekte ihre Nachbarländer Europas ein Stück weit besser kennenlernen.

Im Rahmen der Begrüßungsfeier in der Zentralen Raumgruppe der Europaschule eröffneten die Gesangsklassen unter der Leitung von Frau Bräunig den Tag und gaben einen kleinen Vorgeschmack auf das Voices Vibes Konzert, das am 27.05., ab 18.00 Uhr in der ZRG stattfindet.

In einer kurzen Rede zum Auftakt des Europatages begrüßte die stellvertretende Schulleiterin, Frau Godefroid, u.a. die ungarischen Schüler*innen des Kossuth-Lajos Gymnasiums aus Budapest, die erstmalig am Europatag in der Burgstadt zu Besuch waren, bevor es dann in die Aktionen und Projekte des Tages ging.

Bild und Text M. Blümel

Jahrgang 5: Europa-Rallye
Für die fünften Klassen stand eine spannende "Europarallye" auf dem Programm. An sechs Stationen erkundeten die Schülerinnen und Schüler verschiedene Aspekte Europas.

Ungarischer Besuch im Ungarn-Klassenraum der 5c
Einen besonderen Europatag erlebten die Fünftklässler in diesem Jahr: Passend zu diesem besonderen Schultag hatten sie die Gelegenheit, SchülerInnen und Lehrkräften unserer ungarischen Partnerschule Antworten auf jede Menge Fragen zu Ungarn zu entlocken und ein spannendes Quiz zu bearbeiten.
Die ungarischen Schülerinnen und Schüler beeindruckten die Fünftklässler mit ihren hervorragenden Deutschkenntnissen und ihrer aufgeschlossenen Freundlichkeit. 
Neben dieser Station zu Ungarn im Klassenraum der 5c gab es weitere spannende Stationen zu Europa in den übrigen Klassenräumen der 5 sowie der Mensa und der Sporthalle.

Bild und Text: B. Steuber-Muhs

 
Jahrgang 6: Länderprojekte
Die sechsten Klassen beschäftigten sich intensiv mit den Ländern Niederlande, Italien, Österreich. Diese Länder spiegeln die neuen Klassenräume wider, die den Schülern im Neubau zugeteilt wurden und jeweils einem europäischen Land gewidmet sind.
 
Jahrgang 7: Exkursion zum Planetarium in Bochum
Traditionell besuchte die Jahrgansstufe 7 das Planetarium in Bochum. Dort wurden die Schülerinnen und Schüler durch die Show „Vom Urknall zum Menschen“ in die Entstehungsgeschichte des Universums, sowie der Planten eingeführt.
 
Jahrgang 8: Burg Altena und Drahtmuseum
Die Achtklässler besuchten die Burg Altena und das Drahtmuseum, wo sie mehr über die Industrialisierung in Europa und die historische Bedeutung Altenas als Drahtstadt erfuhren. 


Bild und Text: M. Blümel
 
Jahrgang 9: Exkursionen nach Lüttich und Haltern am See
Die Französischkurse der Jahrgangsstufe 9 erprobten bei einer Stadtrallye ihre Französischkenntnisse in Lüttich.

Bildcollage: Luisa Edelmann, Alina Näve (9c)
 
Die Lateinkurse unternahmen eine Exkursion zum Römermuseum in Haltern am See. Vor den Führungen im Römermuseum wurden die Rekonstruktionsbauten (Westtor und Wachhaus) im Außengelände erkundet.

Bild und Text: Th. Walther
 
Jahrgang 10: Vorfreude auf die Gedenkstäättenfahrt
Die Jahrgangsstufe 10 bereitete gemeinsam mit ihren Klassenlehrer*innen die Gedenkstättenfahrt vor, auf die sich die Schüler*innen im Rahmen der Projektwoche im Juli 2025 begeben werden. 
 
Jahrgang EF: Exkursionen nach Köln und Bonn
Zwischen Muskelkater und Zuckerschock – die Kölnfahrt der Einführungsphase am Europatag
Am 13. Mai, unserem diesjährigen Europatag, machten sich 19 Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Herrn Wennrich und Herrn Schockenhoff mit der Bahn auf den Weg nach Köln.

Dort verschlug es uns zunächst ins Deutsche Sport- und Olympiamuseum. Wer dachte, er könnte sich in dem Museum entspannt zurücklehnen, wurde eines Besseren belehrt - aber dazu später mehr. Zunächst wurden wir etwa eine Stunde durch die Ausstellung geführt. Dort erfuhren wir Vieles über die antiken Anfänge des Sports im alten Griechenland, z.B. dass Sport damals ausschließlich den wohlhabenden männlichen Mitgliedern der Gesellschaft vorbehalten war, aber auch dass Sport eng mit Religion verbunden war. Unsere Zeitreise ging weiter ins deutsche Kaiserreich, wo das Turnen die hiesige Sportlandschaft beherrschte. Weiter ging es zur Rolle des Sports in der NS-Zeit, insbesondere über die Inszenierung und Propaganda im Zuge der Olympischen Spiele in Berlin 1936. Abschließend diskutierten wir noch etwas über die Rolle des Sports in der Gesellschaft - vom milliardenschweren Business bis hin zur Chance auf Völkerverständigung.
Anschließend konnten wir uns noch an diversen interaktiven Stationen sportlich betätigen. Beispielsweise konnte man versuchen, den Weitsprung-Weltrekord von Mike Powell (8,95m aus dem Jahr 1991) zu schlagen, im Windkanal Rennrad fahren oder in einen alten Boxring steigen - alles passenderweise unter den Augen von Sportlehrer Herrn Wennrich.
Im Anschluss machten wir uns auf zum benachbarten Schokoladenmuseum. Dort erhielten wir - natürlich nach Schokolade zur Begrüßung - eine Führung, in der es um den (nachhaltigen) Anbau von Kakaobohnen in den Tropen, deren Transport und Weiterverarbeitung bis hin zur fertigen Tafel Schokolade ging. Wir lernten beispielsweise über die Unterschiede zwischen Zartbitter-, Vollmilch und weißer Schokolade, probierten die verschiedenen Zwischenprodukte des Herstellungsprozesses (z.B. fermentierte Kakaobohnen oder Kakaobutter) und konnten natürlich vom berühmten Schokobrunnen naschen. Da im Erdkundeunterricht der kommenden Q1 direkt nach den Sommerferien die Unterrichtsreihe zur Landwirtschaft in den Tropen startet, konnte Herr Schockenhoff an vielen Stellen seinen mitgereisten Kursteilnehmenden die Inhalte schon mal schmackhaft machen - im wahrsten Sinne. 
Danach hatten alle noch knapp zwei Stunden Zeit, die Stadt (und vor allem deren gastronomische Angebote) zu erforschen.
Die Rückfahrt hatte übrigens noch einige Überraschungen in sich: Zunächst war unser Zug aus Köln in Hagen exakt so verspätet eingetroffen, dass wir den geplanten Anschlusszug nach Altena leider direkt beim Ausstieg bereits abfahren sahen. Unsere alternative Idee, nach Witten zu fahren, um dort in einen Direktzug nach Altena zu steigen, endete im exakt gleichen Ergebnis. So fuhren wir aus Witten wieder auf direktem Wege zurück nach Altena und stiegen in unsere ursprünglich anvisierte Verbindung - halt nur eine Stunde später.
Trotz Bahnchaos war der Konsens unter den Schülerinnen, Schülern und Lehrern, dass sich die Fahrt gelohnt hat - sicherlich nicht zuletzt dank kurzweiliger Führungen, interaktiver Sportausstellungen und zahlreicher Nasch-Gelegenheiten.
Bild: C. Wennrich
Text: T. Schockenhoff

EUROPASCHULE

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